Good Old Germany

  17:17 Uhr 

Schlags kaputt sind wir wieder in Deutschland angekommen.

Nachdem wir gestern unsere Koffer einchecken konnten, ging es vor der Sicherheitskontrolle in eine kleine Bar. Von dort aus dann durch den Security Check in ein Seafood Restaurant für ein kombiniertes Mittag-/Abendessen.

Rechtzeitig waren wir dann auch an unserem Gate. Das Bording verzögerte sich dann aber um 30 Minuten, das es ein Catering Problem gab. Im Flieger waren wir erst erfreut, das wir in der Reihe der Notausgänge saßen. Das bedeutete endlose Beinfreiheit. Leider gab es bei uns auch eine Toilette und zwar nur auf einer Seite. Demnach stieg alles über uns, um an die Toilette zu kommen. Zudem war es bei uns extrem kalt.

Kurz nachdem der Flieger vom Gate weggeschoben wurde und es los gehen sollte, kam die Durchsage ob ein Arzt an Bord sei, was der Fall war. Der Pilot entschied sich zurück ans Gate zu gehen. Besser hier am Boden, als einen medizinischen Notfall in der Luft zu haben. Zahlreiche medizinische Notfall Kräfte kamen dann an Bord. Schlußendliche wurde ein Mann, mittleren Alters, per Rollstuhl aus dem Flugzeug gebracht. Seine Frau und sein Kind verliesen ebenfalls den Flieger.

Der Mann hatte entweder einen Kreislauf Kollaps, oder einen Infarkt. Jedenfalls hat er bei dem Anfall ersteinmal alles erbrochen, war er in sich hatte. Eventuell hat ihm die Verzögerung durch das Catering Problem das Leben gerettet. Den sonst wären wir zu dem Zeitpunkt schon in der Luft gewesen.

Mit Abflug war dann erstmal nichts, da erst die Koffer der Familie aus dem Flieger entladen werden mussten. An Bord gab es jetzt erstmal für jeden Wasser zum trinken.

Die Koffer waren ausgeladen. Dann mußten nur die anderen Koffer wieder in den Flieger und es hätte los gehen können. Leider nur hätte, denn nun versagte das Pushback Fahrzeug, was den Flieger vom Gate weg schiebt. Der Pilot erwähnte in seiner Durchsage das Ersatzteile auf dem Weg seien, bzw. ein Ersatzfahrzeug geordert werden würde. Irgendwie verfolgte uns das Thema mit den Ersatzteilen schon die letzten Wochen täglich. So fragten uns auch zwei Stewardessen, die unsere Geschichte mittlerweile kannten, unabhängig voneinander ob wir die Probleme vielleicht anziehen. Nun gab es neben dem Wasser auch noch eine Runde Snickers für jeden Fluggast.

Nach drei Stunden Verzögerung hoben wir endlich ab. Wie wir erfuhren bestand das Catering Problem darin, das falsche Getränke eingeladen wurden. So kamen wir noch in den Genuss eines Aperitifs. Die Nacht war wenig erholsam. Wir hatten zwar Beinfreiheit, die Sitze waren aber recht eng. Außerdem war es recht frisch und häufig kraxelte jemand über uns auf dem Weg zur Toilette.

Unser Abholservice in Frankfurt funktionierte hingegen erstklassisch. Zum Glück haben wir ja alle eigentlich noch eine Woche Urlaub, die wir wohl zum erholen brauchen.

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