Heute ging es nach Aeresköping. Da wir nur eine kurze Strecke hatten, legten wir über Mittag einen mehrstündigen Angelstop ein. Außer einem Hornhecht fingen wir leider nichts.
Danach gabs noch einmal Vollgas mit allem was ging. In Aeresköping holten wir uns Räucherfisch von der örtlichen Räucherei. Dazu gabs Kartoffeln und Tomatensalat.
Morgen müßen wir früh raus, da wir rund 42 SM vor uns haben. Wir werden wohl halben Wind haben und denken, das wir die Strecke flott bewältigen können.
Von Sonderburg ging es erst mit halbem Wind durch den Alsund. Später bei achterlichem Wind gabs alle Segel in Schmetterlingsformation. Zur Sicherheit und damit das jeder mal gemacht wurde die Genua ausgebaumt.
Durch die Inselwelt von Südfünen ging es dann nach Faborg. Hier konnten wir einen guten Liegeplatz erwischen, den wohl ein Traditionssegler einnehmen wollte, aber leider nach uns rein kam.
In Faborg treffen sich die Klassik Auto Fans wohl Mittwochs Abends am Hafen. Hier gab es einiges zu bestaunen. Vom 2002er BMW Cabrio, über Opel Commodore GS/E über V8 Boliden bis hin zur AC Cobra.
Abends gabs die vom Skipper angedrohten Spaghetti mit Kartoffeln und getrockneten Tomaten. Nach der Skepsis den ganzen Tag über, kam es dann doch gut an. Als Dessert gab es dann noch karamelisierte Bananen.
Heute ging es von Flensburg nach Sonderburg zurück. Vormittags noch zum einkaufen und auf einen Trink im Kritz. Wetter mit Sonnenschein perfekt. Der Wind weiterhin von Osten und daher mussten wir einiges Motoren.
Unsere Versuche zu kreutzen brachten nicht 100% Erfolg. Aber egal. Ein wenig Motor und schon lief es besser.
Gestern ging es nach Flensburg. Es war der Tag an dem Wünsche erfüllt wurden.
Morgens ging es los mit einer Schlossbesichtigung. Danach gab es einen Mittagstrunk im Ort. Nach Mittagessen an Bord gab es die Besprechung des Ablegemanövers, den hier war der Wunsch des Skippers zu erfüllen, und hier musste jeder Handgriff sitzen.
Der Skipper wollte es und die Crew natürlich auch. Der Platz war da, der Wind okay und die Sonne kam auch zum Vorschein. Was kann man da anderes machen als ein Ablegemanöver unter Segel.
Der Motor wurde zur Sicherheit angemacht. Die Leinen alle los gemacht. Eine Spring verhinderte das zurück treiben. Genua leicht raus gelassen und ablegen unter Segeln verlief wie aus dem Lehrbuch.
Im Hafen mussten wir noch durch den Wind. Da setzten wir auch gleich das Besan. Perfekt!
Bei östlichem Wind und Sonnenschein ging es dann nach Flensburg. Unser Pfälzer hatte nach zwei Jahren den Wunsch endlich mal das Großsegel zu sehen. Das konnten wir ihm erfüllen. So stand er dann auch bis nach Flensburg am Steuer.
Erst kurz vorm anlegen bargen wir die Segel. Und die Pfalz konnte das erste Anlegemanöver fahren.
Nach Anleger ging es dann ins Brauhaus zum Essen. Danach noch auf eins, zwei Flensburger in eine kleine Bar.
Momentan ist noch Frühstücken angesagt. Die meisten waren schon beim duschen. Wir werden uns noch Flensburg anschauen und dann wieder in Richtung Sonderburg aufbrechen.
Wie zu erwarten war, gab es gestern Abend die ersten Crew Gespräche. Dementsprechend angeschlagen war der Skipper.
Das mit dem Arbeitstitel “Wenden in der Box” betitelte Ablegemanöver wurde zu einem “Ablegen mit auflandigem Wind” Manöver ausgebaut. Um die Ausrüstung zu testen, warteten wir natürlich bis es regnete. Es klappte wie geplant und nach persönlicher Ansprache der umstehenden Zuschauer gab es vereinzelten Applaus.
Bei 6 Windstärken ging es mit Besan und gereffter Genua flott voran. Der Skipper nahm sich gleich mal seinen freien Tag.
In Sonderburg fanden wir einen guten Platz. Nach einer Runde Pölser zog sich das Wetter wieder zu und es begann zu regnen. Der Abend verlief dann an Bord.