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Stop - Der Lachs ist da

  18:27 Uhr 

Stop - Der Lachs ist da

Der Lachs ist da. Ein Schild weisst darauf hin, das die ersten Lachse zum laichen angekommen sind. Auf einer kleinen Aussichtsplattform am Fluss kann man tatsächlich ein paar der rötlichen Chinook Lachse sehen.

Gegen 19 Uhr erklärt eine Frau der örtlichen Touristen Zentrale näheres zu den Lachsen. Bis hier nach Valemount sind sie rund 90 Tage unterwegs. Die Strecke ist rund 1500 km lang. Wenn die Lachse in Vancouver wieder in die Flüsse kommen, hören sie mit der Nahrungsaufnahme auf. Bis hier nach Valemount haben sie dan auch rund ein drittel ihres Körpergewichtes verloren. Die rote Farbe der Lachse ist in etwa vergleichbar mit den grauen Haaren bei uns.

Während die weiblichen Lachse im Flusbett ein Nest für die Eiablage suchen, bzw. mit der Schwanzflosse entsprechend zurecht wirbeln, warten die männlichen Lachse ein Stück weit den Fluss abwärts. Jedes weibchen verteidigt Ihr Nest, bzw. den Platz, den sie sich raus gesucht hat. Es werden vier mal pro Weibchen Eier abgelegt.

Durch die ablage der ersten Eier, erhalten die männlichen Lachse den Startschuss, um weiter den Fluss hoch zu schwimmen und dort die Eier zu befruchten. Die Spermien haften tatsächlich nur an den Eiern, womit über 95% befruchtet werden.

Der junge Lachs durchlebt dann 4 Stadien, bevor er sich aufmacht, den Fluß abwärts zurück ins Meer zu schwimmen um dann nach 3-6 Jahren zurück in den Fluß seiner Geburt zu kommen. Er erkennt den Fluss quasi am Geschmack/Geruch und kann hier mehrere tausend Flüße unterscheiden.

Tja, nach der Eiablage verteidigt das Weibchen noch einige Tage ihr Nest und stirbt dann maximal 10 Tage später. Auch das Männchen stirbt kurze Zeit nach der Befruchtung.

Von den rund 2000 Lachsen schaffen es schlußendlich gerade noch 250 Stück wieder zurück hierher an ihren Geburtsort.

Nach der Lachsinfo ging es in den Caribou Grill zum Essen. Rund eine Stunde Wartezeit mussten wir in Kauf nehmen, die aber dank einer 10 Köpfigen Harley-Owner-Group sehr witzig verlief. Das Essen war sehr gut. Unsere Bedienung kam aus Deutschland und ist hier nach Ihrer Master Arbeit hängen geblieben.

Stop - Der Lachs ist da
Stop - Der Lachs ist da

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Valemount

  16:45 Uhr 

Heute war die längste Etappe unserer Reise. Um 07:30 Uhr waren wir in dem Diner, in dem wir gestern Abend schon waren zum Frühstück. Endlich mal was herzhaftes: Spiegeleier mit Speck und einer art Rösti.

Dann haben wir noch geschaut, ob wir den “Balancing Stone” von weitem sehen, aber ohne Erfolg. Gegen 12 Uhr kurze Rast an einer Tankstelle. 13 Uhr dann Ankunft in Valemount. Unser B&B macht erst gegen 16 Uhr auf. Also hier in den Ort, wo es vor einem Supermarkt von einer örtlichen Hilfsorganisation gegrillte Burger für 5$ incl. Chips und Getränk gab.

Im Anschluss daran noch in die Swiss Bakery auf einen Kaffee. Danach sind wir schonmal zum Viewpoint des Mount Robson gefahren. Höchster kanadischer Berg der Rocky Mountains.

Mount Robson

Auf dem Rückweg haben wir an den Rearguard Falls stopp gemacht, wo ich zu meiner Langzeitaufnahme des Flusses gekommen bin.

Rearguard Falls
Rearguard Falls

Jetzt gehts nochmals ins Ort an den Fluss. Hier sollen gestern 7 Chinook Lachse zum Laichen angekommen sein. Vom Visitor Centre aus gibt es dazu heute Abend um 19 Uhr auch einen Vortrag über das Leben der Lachse.

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Savona

  20:22 Uhr 

Heute gabs eine etwas längere Strecke nach Savona. Nach einem Kaffee und einem Sandwich bei Starbucks, waren wir schon gegen halb acht unterwegs.

Erste Pause gabs an einem kleinen See, dem Lower Joffre Lake, zu dem wir 10 Minuten Fußweg hat. Es bot sich uns aber ein sensationelles Bild. Nach uns kam dann auch gleich der erste Touristenbus.

Lower Joffre Lake

Nächste halt war an einem See, der seinen Namen dadurch erlangte, das sich hier am Duffey Lake schon immer Treibholz aufstaute. Die Gelegenheit war günstig, und so wurde das Stativ aufgebaut und ein Panorama aufgenommen.

Duffey Lake

Bevor es in die endlose Weite ging waren wir erstmals beim tanken. Benzintechnisch auf der sicheren Seite ging es dann auf die Suche nach einer kleinen Schotter Passtrasse. Zuvor gabs an einer kleinen Junction Station noch ein Sandwich.

Leider fanden wir den Schotterpass nicht. Da er aber eh als Add On gedacht war, und nicht unser direkter Weg war, war es erstmal egal. Da wir aber gut in der Zeit lagen, suchten wir die Strasse nochmals von der anderen Seite. Hier wurde wir fündig. Die Action Cam per Saugnapf aufs Auto geklebt und los ging es.

GoPro Saugnapf Halterung

Ein Pass mit schöner Aussicht erwartete uns leider nicht. Aber das Schotterstück war interessant. Kamera hat auch super gehalten.

Gegen 16 Uhr waren wir dann im Lake Side Inn in Savona. Sehr schickes kleines Zimmer.

Lakeside Inn Savona

Um 18 gings hier um die Ecke in einen Diner, neben einer Tankstelle. Essen war sehr lecker und preisgünstig. Nebenan im Store gabs noch eine Flasche Wein.

Diner

Den Wein trinken wir gerade am Strand. Nebenbei laufen zwei Kameras im Zeitraffer Modus und nehmen die Wolken auf. Mal sehen ob es was wird. Es wird auch langsam kühl und wir werden jetzt langsam abbauen und aufs Zimmer gehen.

Ach ja, auf der anderen Seite des Sees und auch auf unserer Seite fahren die Mega Güterzüge. Bei dem einen hab ich 123 Wagons gezählt. Hier die Züge auf unserer Seite hört man fast nicht, aber das ganze Haus vibriert im Takt der Wagons und noch etwas wenn der Zug schon durch ist.

Morgen steht die längste Auto Etappe der Reise an.

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Four Lake Trail

  11:50 Uhr 

Um 08:50 Uhr ging es bereits zu Fuss auf den “Four Lake Trail”. Da wir die Wertsachen nicht im Auto lassen wollten mussten rund 12 kg Gepäck mit geschleppt werden.

Der Trail ist rund 6 km lang und man kommt am Startpunkt auch wieder an. Angegeben sind 2 Stunden. Insgesamt brauchten wir etwas mehr als zwei einhalb Stunden, da wir einige Foto Pausen machten. Schlussendlich kamen wir auch etwas unterhalb unseres Parkplatzes an.

Four Lake Trail
Four Lake Trail

Auf dem Trail sahen wir die nur 1-2 cm große Kröten, genannt Toads. Wenn man sie erst einmal entdeckt hat, traut man sich gar nicht mehr unbedarft einen Fuss auf den Boden zu setzen.

Toads

Bis auf den kleinen Umweg am Schluss war der Trail okay.

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Whistler

  19:39 Uhr 

Kurz vor Whistler habn wir uns gleich mal Whistler Bungee angeschaut. Von einer schmalen Stahlbrücke gehts da tief in eine Schlucht. Ehrlich gesagt bräucht ich das nicht. Die Brücke war auch so schon okay.

Whistler Bungee

Weiter gings in unser Hotel, das Pinnacle. Zimmer war gegen 13 Uhr noch nicht fertig, aber unser Auto konnten wir schon in die Tiefgarage bringen. Also gings erstmal durch die Fußgängerzone und bei einem Italiener auf eine kleine Portion Nudeln.

Hier ist ziemlich viel los. Massenhaft Leute mit Downhill Fahrrädern, die hier ber Gondel den Berg rauf fahren um dann per Rad wieder zu Tal rasen.

Wir haben auch eine Liftkarte gelöst, um einmal die Peak2Peak Gondel zu nehmen. Eine Gondelbahn über ein ganzes Tal, wo auch keine Stützen mehr stehen. Also die eine Gondel rauf, oben das Olympia Maskottchen aus Stein fotografiert. Dann Stativ aufgebaut und ein Panorama geschossen. Dann rüber auf den anderen Gipfel mit der Hängeseilbahn. Dabei die GoPro an die Scheibe gepappt und alles gefilmt.

Peak 2 Peak Seilbahn

Auf dem zweiten Gipfel war die Zeit etwas zu knapp, um noch den “Alpine Walk” von einer Stunde zu machen. Ehrlich gesagt, war das Wanderpensum für heute auch schon voll. Angeblich hätte es dort aber wunderbare Plätze zum fotografieren gegeben.

Schnell noch einen Cappucino auf dem Gipfel genommen. Foto verstaut und GoPro startklar gemacht, und dann per Sessellift wieder ins Tal.

Gegen 18 Uhr war dann auch unser Zimmer, also eigentlich ein Apartment, fertig. Die größe entspricht einem Hotelzimmer. Eine Spüle, ein Herd, ein Kühlschrank und ein Whirlpool neben dem Bett machen es aber zum Apartment.

Jetzt geht es nochmals in die Stadt, direkt um die Ecke, zum Essen. Morgen dann eine lange Auto Etappe von rund 210km.

Carleton Lodge in Whistler

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